„Der Chef des deutschen Beamtenbunds (dbb), Ulrich Silberbach, sagt: „Wir werden jedem Versuch entgegentreten, Versorgung und Rente, Beihilfe, PKV und gesetzliche Krankenversicherung in einen Topf zu werfen. Wer das bewährte eigenständige und verfassungsrechtlich verankerte Sicherungssystem der Beamten nachhaltig verschlechtern oder gar gänzlich auflösen will, überschreitet eine rote Linie.““ Focus
„In der Verfassung steht, dass Beamte angemessen alimentiert und versorgt werden müssen,. Aber nicht ein einziges Wort darüber, dass es eine Privat-Versicherung sein muss. Und sollte eine gesetzliche Krankenversicherung für Beamte nicht ausreichen, wie für Otto Normal? Sind Beamte bessere Menschen?“ 01.12.2017|Thorsten Winter
Was verdient der Chef vom Beamtenbund?
Aus den Einkünften des Vorsitzenden hat der Beamtenbund immer schon ein Geheimnis gemacht, und auch wer nach dem Grund dafür fragt, der erhält nur diese Antwort: „Im Dienstvertrag des Bundesvorsitzenden ist geregelt, dass beide Seiten über die Einkommenshöhe Stillschweigen bewahren.“ Beim Beamtenbund heißt es etwa, der Vorsitzende habe ein Gehalt, das zwischen den Bezügen eines Staatssekretärs und eines Ministers liege – das sind min. € 14.000 im Monat.
Im November 2017 wählten 625 Beamtenbundler ihren neuen Chef Funktionär / „Apparatschik“:
„Silberbach, der direkt nach seiner Wahl sein bisheriges Amt als Vorsitzender der Gewerkschaft Komba niederlegte, ist selbst kein Beamter, sondern Tarifbeschäftigter. Auch deshalb regte sich schon früh Widerstand gegen seine Kandidatur.“ Handelsblatt
Dazu muss man zunächst wissen, was macht denn „Komba“?
„Die komba organisiert Beschäftigte in Kommunen und Ländern sowie in privatisierten Dienstleistungsunternehmen (Nahverkehr, Ver- und Entsorgung). So leitet sich der Name von kommunalen Beamten und Arbeitnehmer ab.“ Wikipedia
Der komba Landesverband Nordrhein-Westfalen unter Leitung von Andreas Hemsing ist mit ca. 40.000 Mitgliedern der größte Landesverband. Die komba gewerkschaft ist eine der größten Gewerkschaften im dbb deutschen beamtenbund.
Wir erinnern uns doch sicher alle noch an die grausamen Streikwellen der Lokführer GDL-Chef Claus Weselsky ) und denen der „Kindergärtnerinnen“ (bevki)? Beide finanziert vom Beamtenbund. Zur Erinnerung an Klaus Weselsky:
„Auch ein umstrittener GDL-Streik im Herbst 2014 löste umfassende Kritik an Weselsky aus. Vorgeworfen wurden ihm insbesondere mangelnde Verhandlungsbereitschaft und das Bestreben, den Machtbereich der GDL zu erweitern – zu Lasten der Bahnkunden und der konkurrierenden Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft.[17] Kritisiert wurden unter anderem die Streiklänge von 50 Stunden bzw. 61 Stunden und der Streiktermin an einem der verkehrsreichsten Wochenenden des Jahres, an dem in sieben Bundesländern die Herbstferien begannen und in zwei Bundesländern endeten und zudem die offiziellen Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November 1989 anstanden.[18] Als eine Boulevardzeitung anlässlich eines viereinhalbtägigen Streiks seine Telefonnummer abdruckte, ließ er sein Telefon auf das von Bahnchef Rüdiger Grube umleiten.[6] Nach einer anonymen Drohung beantragte er Ende 2014 Polizeischutz.“ Wikipedia
Was ist bevki?
„Auf Bundesebene gibt es seit 2014 die „Bundeselternvertretung der Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege“ (bevki)[6]. Auf Landesebene sind die Interessenvertretungen z.B. als Vereine/Arbeitsgemeinschaften oder als gesetzlich geregelte Ausschüsse (Landesausschuss) organisiert. “ Wikipedia
„In der DDR war der Elternbeirat ein alle zwei Jahre gewähltes ehrenamtliches Vertretungsorgan aller Eltern der Schüler einer zehnklassigen allgemeinbildenden polytechnischen(POS) und erweiterten Oberschule (EOS).
In die Elternbeiräte wurden aber nur Eltern gewählt, die die sozialistische Bildungs- und Erziehungsarbeit aktiv unterstützten. In den Anfangsjahren der DDR wirkten bis 1951 an den Schulen von der SED gelenkte Ausschüsse Vereinigung der Freunde der neuen Schule, die sich willkürlich zusammensetzten. Erst durch die Verordnung vom 12. April1951 wurden Elternbeiräte geschaffen, deren Wahl wiederum Wahlausschüsse vorbereiteten.“ Wikipedia
Aber zurück zum obersten Beamtenbund Chef / „Apparatschik“:
„Tatsächlich warten auf den neuen Beamtenbund-Chef zahlreiche Aufgaben. Zwar hat der öffentliche Dienst im Zuge der Flüchtlingsmigration und der Debatte über die Innere Sicherheit zuletzt wieder mehr Wertschätzung bei Bürgern und Politikern erfahren. Doch bisher ist die bessere Personalausstattung in Schulen, Polizeiwachen oder Verwaltungen vor allem ein Lippenbekenntnis.“ Handelsblatt
Leider teilen uns die Beamtenpolitiker nicht mit, woran die „Wertschätzung“ mehr oder weniger gemessen wird? Dazu eine Stimme aus dem Netz:
„Schließlich haben die Beamten ohne Protest mitgemacht, als Frau Merkel im Alleingang geltende Gesetze missachtete und selbstherrlich die Order zur Grenzöffnung gab. Es wäre die Pflicht gesetzestreuer Beamter gewesen sich hier zu widersetzen. Da dies nicht geschah müssen auch die Beamten spürbar zur Kostentragung herangezogen werden.“
Warum es „keinen Protest“ gegen die Diktate des Merkel-Regime gibt, erklärt sich aus der Tatsache, dass Beamte „Merkel-Fans“ sind:
„Eine Umfrage unter Beamten und Beschäftigten im öffentlichen Dienst zeigt: Die Union liegt in der Gunst der Staatsdiener weit vorn. Auch weil diese der CDU/CSU am ehesten zutrauen, sich für ihre Belange einzusetzen.“
Handelsblatt
Aber das Schulen verfallen und Polizisten sich von € 8,90 Fachkräften der privaten Sicherheitsdienste beschützen lassen, ist dem Souverän bereits aufgefallen. Auch das die Lasten der „Flüchtlingsmigration“ ( welche alleine von jenen zu tragen sind, welche Zwangsabgaben in die
sozialen Kassen leisten müssen ) zu
Wohnungslosigkeit, Lohnarmut, Energiearmut,
mangelnde medizinische Versorgung und in die Rentenarmut führen, kann nicht mehr vertuscht werden. Denn jeder dritte Arbeitnehmer in der Freien Wirtschaft ist bereits dauerhaft in Lohnarmut verbracht. Jene, welche die Zwangsabgaben durch Verzicht und Disziplin erwirtschaften, werden dafür von den Staatsdienern mit Lebenslanger Armut bestraft. Während sich die Staatsdiener selbst zur „reichsten Bevölkerungsgruppe“ gemacht haben:
„Knapp 300.000 Euro im Durchschnitt
Beamte im Ruhestand sind reichste Bevölkerungsgruppe“
RP-online
Während Altersarmut, Wohnungslosigkeit und Energiearmut inzwischen auch den ehemaligen „Mittelstand“ zerrüttet, werden weitere Milliarden in die privaten Taschen des ohnehin schon überprivilegierten Staatsdiener gepumpt. Denn:
„Keine der Parteien will die knapp zwei Millionen Staatsdiener durch Kürzungsvorschläge vergraulen. Schon in der Vergangenheit kamen Beamte deshalb glimpflich davon. Während die Politik bei Renten harte Kürzungen vornahm, mussten Beamte nur Mini-Einschnitte hinnehmen.So gilt der sogenannte Nachhaltigkeitsfaktor, der den Rentenanstieg drosselt, für Staatsdiener nicht. Während das Rentenniveau bis 2030 auf 43 Prozent absinken soll, liegt das Pensionsniveau weiter bei 71,75 Prozent. Auch bemisst sich die Pension weiter am letzten Einkommen, also wenn ein Beamter in der Regel am besten verdient, während sich die Rente aus dem Durchschnittseinkommen des gesamten Erwerbslebens errechnet.“ Handelsblatt
Zum Thema „Fairness“ noch ein Blick auf einige Privilegien der Beamten und Staatsdiener Focus
Der Chef vom Beamtenbund und die Politik ignorieren die dramatisch veränderten wirtschaftlichen Verhältnisse, an denen die selbst die Verantwortung tragen und beharren weiter auf den Anspruch steigenden, privaten Wohlstands. Die Zwangsabgaben der Mindestlöhner scheinen nur noch die Beute der Staatsdiener zu sein, welche die sich mit der „Zuwanderungswelle“ teilen:
„Zuwanderungswelle kostet ein Vermögen“
Beschreibt Prof. Bernd Raffelhüschen, das was die Mindestlöhner in lebenslange Armut treibt. Er warnt die Politik und verweist auf die Senkung „konsumptiver Ausgaben:
„Steuererhöhung unausweichlich
Am Ende jedoch führe an einer Steuererhöhung – „oder besser einer Senkung konsumtiver Ausgaben“ – kein Weg vorbei, warnt Raffelhüschen.“ FOCUS
Was sind konsumtive Ausgaben?
2015 empfahl Prof. Dr. Raffelhüschen den Mindestlöhnern noch Werte anzuschaffen, zu investieren. Inzwischen hat auch er begriffen, es geht nur noch ums Löcher stopfen. Mit „Werten“ können folglich nur noch innere Werte gemeint sein.