„Mafiöse Strukturen“
Illegale Geschäftsfelder
Nr.1: Ausbeutung von Arbeitern
In Deutschland gibt es laut einer italienischen Studie noch kein Bewusstsein für „mafiöse Strukturen“. Die hier veröffentlichten Zitate und Quellen, dienen als Verständnisgrundlage.
Um niemanden unschuldig in Verdacht zu bringen, habe ich den Text so allgemein wie möglich gehalten.
Quellen-Angaben:
„Die eigentümliche Geschichte der Ostfriesischen Inseln“
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„Von Zöllen oder Steuerabgaben,waren sie [ gemeint sind die Inselbewohner ] meistens auf Grund >>ihrer großen Armuth wegen jederzeit befreyet.<<“
Quelle: „Historisch-statistische Nachrichten“, 1771, nach de Wall, 1991
„Die Entwicklung der Seebäder, veränderte die soziokulturellen Strukturen der Inseln grundlegend.“
„Doch unter den Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und in der Fremdenverkehrsindustrie haben sich die soziokulturellen Strukturen, die die Gäste auf den Inseln zu hoffen finden, verändert. Junge Insulaner haben die Inseln auf der Suche nach anderen beruflichen Perspektiven verlassen, Ferienwohnungen werden vielfach von Nicht-Insulanern vermietet, die selbst nicht auf der Insel wohnen und die Verwaltung Einheimischen übergeben. Immer mehr Saisonkräfte aus allen Teilen Deutschlands bedienen in Restaurants, Cafés, Läden, Kureinrichtungen usw.. Das direkte Erleben der spezifischen Inselart ist v.a. für Nicht-Stammgäste dadurch schwieriger geworden. Hier vollzieht sich nicht die „Entfremdung der Bereisten“ von ihren traditionellen Strukturen (s.o.), sondern die „Entfremdung der Reisenden“ von ihren Urlaubszielen und -träumen.“
Quelle:
„Die eigentümliche Geschichte der Ostfriesischen Inseln“
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„Durch die Privatisierung des Bodens gerieten die aus feudaler Abhängigkeit entlassenen Bauern in eine neue, in gewisser Weise noch extremere Form des Abhängigseins. Ihrer traditionellen Zugangsrechte beraubt, waren sie gezwungen auf den Großbesitzungen der Oberschicht, den sogenanntenlatifondi,ihren Lebensunterhalt zu erwirtschaften4.
In gedrungenen „Agrarstädten“ versammelt – vor allem bei der Besiedelung des Binnenlandes hatte man seitens der Grundbesitzer stets darauf geachtet, Bauern und Landarbeiter auch räumlich von ihrer Lebensgrundlage zu trennen, um keine Besitzansprüche aufkommen zu lassen – lieferte die einfache Bevölkerung nun ein Reservoir an Arbeitskraft, das je nach Bedarf ausgeschöpft werden konnte5. Insbesondere in bevölkerungsreichen, durch ein Überangebot an Arbeitskraft gekennzeichneten Zeiten, war der Druck auf die Landbevölkerung, sich auch auf verschiedenen Besitzungen „saisonweise als Unterpächter, Tagelöhner, Hirten, Ackerknechte, Baumscherer oder Wächter“6zu verdingen, immens – ihrer Ausbeutung damit Tür und Tor geöffnet7.
Barone und private Großgrundbesitzer gelangten auf Grundlage dieser Situation zu Reichtum und Wohlstand8. Abgesehen vom Profit kaum an ihrem landwirtschaftlichen Unternehmen interessiert – die Landarbeit gilt in diesen Regionen generell als niedere, verächtliche und einesuomo civile(respektabler Mann) unwürdigen Tätigkeit – zogen die Großgrundbesitzer bald in die größeren Städte. Hier lockte ein attraktiveres, von Müßiggang und Luxus geprägtes Leben. Zur weiteren Verwaltung ihrer Güter allerdings bedurfte es nun Männern, die in der Lage waren die Geschäfte derlatifondistigewinnbringend weiterzuführen und dauerhaft nach dem Rechten zu sehen9.“
Quelle: „Mafiöse Strukturen – Charakteristiker mafiöser Machenschaften“
http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/58079.html
Ein Beispiel für einen Grundbesitzer: http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-07/helgoland-windenergi/seite-3
Achtung das ist eine Satire. Alle Handlungen, Namen, Orte und Personen meines Textes sind frei erfunden. Es lebe die Kunst und das Recht auf Freie Meinungsäußerung!
Warum es sich lohnt ein Mafiosi zu sein:
Im Jahr 2013 ist der Grund auf Höllenland zum Teil schon in der III. Generation in den Händen der ehrenwerten Familien. Der Großgrundbesitz der Familien besteht aus diversen Gewerbeimmobilien und weiteren Wohnhäusern. Wohnhäuser sind Mietshäuser. Die Zimmer, Schlafplätze und Wohnungen werden an Touristen und an die eigenen Arbeitskräfte vermietet. Gewerberaum, Wohnraum / Lebensraum sind stark begrenzt. Es ist das kostbarste Gut auf Höllenland. Diese Bedingungen gelten vermutlich für alle Inseln. Inseln verwalten sich selbst. Die Interessen dieser Großgrundbesitzer werden in der Politik und in der Öffentlichkeit als: „Interessengemeinschaft“ vertreten. Interessengemeinschaften sind überparteilich. Darum könnten diese Regierungsziele auch manipulieren, was dem eigentlichen Sinn solcher Interessengemeinschaften entspricht. Unser Strafrecht zeigt klare, rechtliche Grenzen. Auf Höllenland tauchen die Namen der Funktionäre der regierenden Interessengemeinschaft, in allen Bereichen der Gemeinde multipel auf. Der Bürgermeister stammt immer aus einer Großgrundbesitzerfamilie oder hat in diese eingeheiratet. Familienmitglieder und Schulfreunde sitzen in den Schlüsselpositionen von Ämtern ( Job-Center ), den Geldinstituten, der Post, dem Kleingartenverein, bei der Polizei und beim Zoll. Festländer müssen auf den Sitzungen draussen bleiben. Auf Höllenland nennt sich die „ehrenwerte Gesellschaft“:
Interessengemeinschaft-Höllenländer-Matrosen.
Diese Verpflechtungen zu erkennen, einzuordnen und einen Tatbestand zur Anklage zu bringen, ist bei der Ausbeutung von Arbeitnehmern verhältnismäßig einfach. Noch einfacher wird es, wenn man z.B. als Bürgermeister, Bürgervorsteher, Ordnungsamtsbeamte-r, Job-Center-Mitarbeiter-in, Zoll-Beamte-r oder Polizist-in, direkter oder indirekter Arbeitgeber-in der Ausgebeuteten ist. Noch direkter formuliert:
Sie selbst sind nicht nur der Wächter im Arbeitslager, Sie kassieren sogar Miete von Ihren Arbeitern. Denn Ihnen gehört das Arbeitslager. Über die Höhe der Gewinne können Sie frei verfügen, denn die Löhne handeln Sie aus. Ausserdem werden Sie vom Staat bezahlt, Arbeitslager zu verhindern.
Eine Win-Win-Situation. Das macht Ihnen so schnell keiner nach!
Sie selbst ermöglichen Sich und den Mitgliedern Ihrer Familie ungeahnte Gewinnmöglichkeiten. Selbstverständlich bereitet sehr viel Geld mitunter Probleme. Dann wenn es gilt, Schwarz-Geld zu verstecken. Damit sind wir dem Thema an dieser Stelle etwas voraus. Denn das ist ein weiteres „illegales Geschäftsfeld“, dem wir uns ausführlich widmen werden. Auch Neider können einem Mafiösi das Leben schwer machen. Dann gibt es schon mal eine Art „Warnschuss“. Eine kleine Anzeige, z.B. wegen verdorbener Lebensmittel oder so. Das bedeutet:“Zurück zur Interessengemeinschaft. Einzelgänge sind nicht erwünscht!“ Der Mafiosi lebt auch in ständiger Angst vor Verrat oder Meuterei durch die Ausgebeuteten. Darum müssen diese 24h, 7 Tage, die Woche, 12 Monate im Jahr kontrolliert und manipuliert werden.
Das Unterschlagen von angemessenem Lohn, der erzwungene Verzicht auf Wochenende und Urlaub, das Unterschlagen von Sozialabgaben wegen eingeforderter Schwarzarbeit, wälzt jedes unternehmrische Risiko auf die Auszubeutenden ab. Gleichzeitig verschafft sich der Mafiosi einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Korrekten Unternehmern.
Wer sind die Ausgebeuteten:
1. Zum größten Teil gelernte oder ungelehrnte Hilfskräfte aus der Gastronomie, dem Handel oder anderer, welche sich für die Aufgaben befähigt fühlen.
2. Überwiegend weiblich, jung, unerfahren und aus prekären Verhältnissen. Besitzlose.
3. Überwiegend rekrutiert durch die Jobcenter in „strukturschwachen“ Gemeinden. Also östlich von Elbe und Oder.
Diese Leute haben kein klares Bild vom Erwerbsleben. Oft existieren keine vorbildlichen Karrieren in der Familie. Einige haben oder hatten ernste Probleme mit Suchtstoffen. Andere haben Vorstrafen. Es sind Menschen, welche in die unterste Schublade der Gesellschaft sortiert werden. Für die gibt es Jobs, die sonst keiner machen würde. Nicht zu den Bedingungen und nicht an diesem Ort.
Wer bleibt, akzeptiert das System und versucht durch Heirat / Lebensgemeinschaft und durch das verschweigen von Straftaten, das Vertauen der Mafiosi zu gewinnen. Aus Selbsterhaltungstrieb und weil reale Aufstiegschancen bestehen. Loyalität wird belohnt. Z.B. mit Freiem Eintritt ins Schwimmbad, einem Schrebergarten, einem besseren Arbeitsplatz , z.B. innerhalb der Gemeinde. Als Putzfrau im Rathaus oder der Schule. Das ist immerhin öffentlicher Dienst. Dort gibt es angemessenes Gehalt, Wochenende und Urlaub! .Das kostbarste Gut aber bleibt Wohnraum. Darüber verfügt auf Höllenland immer der Arbeitgeber. Der Vorteil des Mafiosis, denn dadurch hat er die Macht über die wichtigsten Bereiche des Auszubeutenden. Dessen Einkommen und den Aufenthaltsort.
Machen Sie die Auszubeutenden abhängig von sich:
– Isolieren Sie den Auszubeutenden von seinem sozialem Umfeld. Auf einer Insel ist das eine Selbstverständlichkeit.
– Koppeln Sie Arbeitsverträge an Mietverträge für den Wohnraum.
– Überbeanspruchen Sie den Auszubeutenden. Gestatten Sie ihm keinen Freien Tag. Gar keinen. Dadurch verliert der Auszubeutende die Kontrolle über sein Leben.
– Setzen Sie das tägliche Leistungziel unerreichbar hoch.
– Weisen Sie den Auszubeutenden täglich auf die Mängel und auf die vermeintlich schwierige Geschäftslage hin.
– Machen Sie ihm klar, dass Sie derjenige wären, welcher um seine Existenz kämpft. Das Sie aus Sorge um den Arbeitsplatz des Auszubeutenden, Nachts schon nicht mehr schlafen könnten.
– Seien Sie Vorbild, lassen Sie den Auszubeutenden nicht aus den Augen. Bleiben Sie immer in direkter oder in angedrohter Nähe. Platzieren Sie Spitzel. Lassen Sie sich von denen berichten. Und wichtig, vermitteln Sie dem Auszubeutenden, dass Ihnen kein Geheimnis verborgen bleiben kann.
– Zahlen Sie einen Hungerlohn, welcher für alle Auszubeutenden von der Interessengemeinschaft ausgehandelt wurden. Damit Ihnen keiner von den Mitbewerbern der Interessengemeinschaft, Auszubetende abwerben kann. Auch bei Verwandten weiss man ja nie so genau…
– Nach 9 Monaten Arbeit, entlassen Sie den Auszubeutenden zum Schein. Dann erhält der Auszubeutende 3 Monate H4. Hat Zeit mal zum Arzt zu gehen und bei Ihnen Schwarz zu arbeiten und sich Geld zur Seite zu packen. Auch Auszubeutende gieren nach einer Belohnung!
Der Einheitslohn auf Höllenland beträgt € 1200,– Brutto, incl. € 200,– für Kost. Der Rest ist für Miete. Das Geld reicht natürlich nicht für eine Wohnung. Für einen Schlafplatz reicht es schon. Es bleibt aber nicht genug zum Sparen oder zum Leben. Dafür muss der Auszubeutenden dann wieder selbst sorgen. Vielleicht in dem er den Gast und den Chef betrügt? Zum Beispiel nicht alle Getränke bont und dem Gast ausserdem noch zu viel Geld abkassiert. Nun, damit wären wir bei einem kommenden Artikel und im Thema schon viel zu weit. Mir jedenfalls ist kein Fall bekannt, wo ein Auszubeutender auf Höllenland wegen seiner beruflichen Qualifikation einen besseren Job bekommen hätte. Qualifiziert haben sich die Leute eben auf anderen Gebieten. Als Angstmacher, Spitzel, Denunzianten, Schläger, Ehefrauen, Mütter, Väter und Lebenspartner.
Noch Fragen?